VALI HÖLL UNSCHLAGBAR AUF PLATZ 1

Höll verteidigt ihren Sieg aus dem Vorjahr beim deuter Downhill Innsbruck presented by Raiffeisen Club. Kolb kommt vom Track ab und landet auf Rang 10. Über 150 Kids und Juniors nehmen an den 10 woom Kidsworx presented by Tiroler Tageszeitung Events teil.


INNSBRUCK, TIROL – 19. Juni 2022 // Die Temperaturen kletterten am Sonntag nochmal weiter nach oben und ließen Sportler:innen, Fans und Teams ordentlich schwitzen. Der letzte Crankworx Innsbruck Tag geht mit einem starken österreichischen Podium zu Ende. Valentina Höll verteidigte ihren Sieg aus dem Vorjahr. „Es fühlt sich gut an, endlich wieder zu gewinnen“ sagt die Salzburgerin. „Nach Leogang war ich wirklich ziemlich down und die ersten Rennen liefen für mich bei Crankworx auch nicht wirklich gut. Ich hab‘ mich überwunden, habe die Challenge angenommen und bin gestartet. Es hat sich ausgezahlt und das fühlt sich super an.“ Andreas Kolb, der als österreichischer Favorit an den Start gegangen war, kam wie Fabio Wibmer im Vorjahr von der Brücke ab und landete auf dem zehnten Platz. Sein Team Kollege Charly Hatton (GBR) fuhr an diesem Sonntag die schnellste Zeit und stieg in Innsbruck erstmals aufs Podium.  

Bike–Community und Festival-Vibes endlich wieder im Bikepark Innsbruck vereint

Damit geht auch das sechste Crankworx Innsbruck Festival erfolgreich zu Ende. Fünf prall gefüllte Eventtage bei bestem Wetter, ohne eine einzige Verschiebung und Rekord-Besucherzahlen an allen Festivaltagen lockten Gäste aus der ganzen Welt. Alle Bikefans haben die „Rückkehr der Crowd“ ausgiebig gefeiert und die gelassene Stimmung in der Expo, bei den Side Events, woom Kidsworx presented by Tiroler Tageszeitung, Köstlichkeiten von Foodtrucks und die heißen Partynächte in der Stadt genossen. „Was eine großartige Festivalstimmung!“ zeigt sich der Veranstalter Georg Spazier begeistert. „Es ist aufgegangen und wir hätten uns keine perfekteren Bedingungen wünschen können. Ich bedanke mich bei meinem Team und allen Beteiligten für die hervorragende Umsetzung des Events und die wertvolle Unterstützung aller Volunteers. Ohne dieses starke Team wäre ein Event in dieser Größenordnung nicht möglich. Wir hoffen sehr, dass wir nach dieser phantastischen sechsten Auflage an die guten Gespräche mit allen Stakeholdern anknüpfen können und die Fortführung der Verträge letztlich nur eine Formsache bleibt.

Österreich hat Platz in der internationalen Elite fest eingenommen.

Die Ergebnisse aus allen Bewerben zeigen zudem deutlich, dass sich auch die österreichischen Athlet:innen auf der internationalen Bühne in fast allen Disziplinen erfolgreich etabliert haben und einige Medaillen Zuhause in Österreich bleiben. Die Startlisten der Nachwuchs Events sind schnell gefüllt. Die Juniors lernen bei den Kidsworx & CWNEXT Events Biken sowohl als Lifestyle lieben und können gleichzeitig aber auch erste Erfahrungen im Startgate sammeln. Die nächste Generation steht in den Startlöchern bereit und wartet nur darauf, die Möglichkeit zu bekommen zu zeigen, was in ihnen steckt.   Auch Mario Gerber von Innsbruck Tourismus zeigt sich begeistert vom Event: „Die heurige Auflage war legendär: 5 Tage Crankworx Innsbruck bei bestem Wetter, aufregenden Wettbewerben, mit spektakulären Tricks, ausgelassener Festivalstimmung und vielen Besucher:innen. Viel besser kann ein Event nicht werden, deshalb setzen wir alles daran, um auch weiterhin die internationale Mountainbike-Elite in lnnsbruck willkommen heißen zu dürfen, denn es sind einfach sensationelle Bilder, die in die Welt gesendet werden. Die Veranstaltung punktet durch die weltweite Medialisierung in den neuen Medien, spricht junge Zielgruppen an und leistet einen wichtigen touristischen Impuls für unsere Region.“ Die Verträge zwischen der Crankworx World Tour und Innsbruck laufen mit diesem Event aus. Die Verhandlungen laufen mit allen Stakeholdern bereits. Man wird nun die TV und Besucher-Analysen auswerten und in diesem Herbst eine Entscheidung treffen.  

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STATEMENT VALI HÖLL

Es fühlt sich gut an, endlich wieder zu gewinnen. Nach Leogang war ich wirklich ziemlich down und die ersten Rennen liefen für mich bei Crankworx auch nicht wirklich gut. Mein Seeding-Run gestern war absolut nicht das, was ich von mir erwartet hätte, alle anderen waren schneller. Da ich keine Fehler gemacht habe, konnte ich mir nicht erklären was los war. Ich habe lange mit meinem Coach gesprochen und sie meinte, ich muss das Rennen nicht fahren. Ich hab‘ mich überwunden, habe die Challenge angenommen und bin gestartet. Es hat sich ausgezahlt und das fühlt sich super an. Das ist das zweite Jahr, in dem es unglaublich heiß ist, das ist für Österreich auch nicht normal. Ich bin es nicht gewohnt, in dieser Hitze Rennen zu fahren und das macht es sehr anstrengend. Ich bin super kraftlos und kann nicht wirklich mit der Hitze umgehen. Ich bin nur zwei Trainingsruns gefahren, hab es eher gemütlich angehen lassen und bin einen cleanen Run gefahren.