PETER KAISER IM INTERVIEW

1. Lieblingsplazerl in Innsbruck ?
Brandjochspitze, meine Terrasse oder irgendwo am Inn.

2. Lokaler Lieblings-Bike-Spot ?
Dirtpark Innsbruck.

3. Lieblingseis?
Tricky one – irgendwas fruchtiges wie Mango zum Beispiel 🙂

4. Welchen Reifendruck fährst du?
Kommt drauf an an welchem Bike. Generell zwischen 1.8 – 4 bar. 4 bar sinds am Slopebike.

5. Wie bist du zum Biken gekommen?
Mit meinem Dad war ich schon immer viel am Mountainbiken. Mit Springen hat es dann angefangen, als ich den damaligen Skatepark in meiner Heimat entdeckt habe.
Dort gab es nicht mehr nur eine simple Jumpbox und zwei Quater-Pipes, sondern so viel, dass wir uns tagelang austoben konnten. Wenig später haben wir dann auch schon unsere eigenen Sprünge im Wald geschaufelt. 

6. Was bedeutet es für dich MTB-Profi zu sein? Wie ist das so?
Ich denk am wertvollsten sind ganz klar die ganzen Reisen, die mir das Radfahren ermöglicht, die ganzen Freunde, die man währenddessen kennenlernt und einfach jede einzelne gute Erinnerung die durchs Radeln entsteht – das genieß ich voll! 
Abseits von der guten Zeit lernt man aber auch super viel durch den Austausch mit Marketing Managern, Events, sowie die ganzen eigenen Videoprojekte die ich so über die Jahre produziert hab.

7. Was hat sich seit dem ersten Crankworx Innsbruck für dich verändert?
Alles und gar nichts! Crankworx hat mir auf jeden Fall sehr geholfen in die Szene zu kommen sowie mich auch als Fahrer konstant weiter zu entwickeln und neues zu lernen. Aber der Grundsatz ist immer noch der selbe: genießen, mein bestes geben und idealerweise vorne mit zu mischen.

8. Was bedeutet Crankworx für dich?
Eine Wahninns gute Zeit und jede menge Radeln mit Freunden von überall! 

9. Hätte es zu einem Zeitpunkt in deinem Leben auch eine andere Sportart als Biken werden können?
Früher mal Klettern – da war ich auch mal recht gut mit dabei, zumindest bis Biken meine ganze Zeit geraubt hat. Ich hab früher einfach immer das gemacht was mir in dem Moment am meisten Spaß gemacht hat. Das Biken hat mich nie wieder losgelassen. 

10. Das siebte Mal Crankworx in Innsbruck – Was ist dein Ziel für heuer?
Spaß haben, mein Bestes geben und schauen was dabei raus kommt!
Nach dem mega Speed&Style in Neuseeland dieses Jahr, freu ich schon wieder richtig auf das in Crankworx Innsbruck – der Kurs hier macht schon auch richtig gute Laune.

11. Siehst du deine Mitstreiter:innen als Konkurrenz oder haben sich über die Jahre enge Freundschaften gebildet?
Ich glaub es gibt niemanden im Fahrer:innen Feld, den ich nicht mag. Mittlerweile sind richtig gute Freundschaften entstanden. Klar, wenn man sich gegenüber im Startgate steht, möchte man gewinnen. Aber im Ziel drückt man sich dann wieder und freut sich auch für den Gegner, wenn der mal schneller war. Generell hängt es eh von der eigenen Performance ab, man kann nur sein eigener Feind sein, die anderen bleiben Freunde. 

12. Welche/n Rider/innen sollten wir in den kommenden Crankworx Jahren auf keinen Fall aus den Augen verlieren?
Ich denk da hat jede/r Rider:in seine/ihre eigenen Spezialitäten, die schön sind mit zu verfolgen.
Die Robin Goomes ist sicher eine, die noch viel bewegen wird. Bei den Jungs bleibt es um dem Emil Johansson immer spannend, vor allem weil das restliche Fahrerfeld gefühlt immer näher an seine Leistung dran kommt. Sonst noch Kade Edwards und Tom Lemoine, die sind wohl die zwei talentiertesten Radfahrer überhaupt, was das ganze Spektrum angeht. 

13. Wenn du dir für das Crankworx Innsbruck 2023 eine Sache wünschen dürftest, welche wäre das?
Ganz viel Sonne!

14. Warum darf mal Crankworx Innsbruck 2023 nicht verpassen?
Gründe gibts genug. So oder so wird es eine super Zeit, knappe Rennen und viele neue Tricks geben. 
Eventuell schaff ich es bis zu Crankworx Innsbruck 2023 ein neues Videoprojekt fertig zu bekommen und zusammen mit Mons eine Premiere zu schmeißen – das wäre dann ein weiterer Grund sich die Woche fett im Kalender zu markieren, fingers crossed!